@GZB1,@all, das besondere war an der 13. GK Harbke (bis 11.1978 Beendorf) war das wir zu dieser Zeit die einizige 13. Grenzkompanie waren die es gab und auch die einzige welche Kompaniesicherung hatte da wir nur für die Sicherung im Tagebau des Grenzkohlefeilers zuständig waren.Wir hatten im Tagebau nur noch eine Sicherungslinie vor uns welche aus S-Rollen und Betriebszäunen und Einfahrtskontrollen der Kohlezüge bestand.Die Sicherungslinie war Temporär und passte sich dem Abbau an wobei die BRD auf DDR Gebiet vorrückte und die DDR auf BRD Gebiet abbbaute.Die Grenze blieb rechtlich gültig, soviel ich weiß sollen alle die in die Grenzkohle kamen doppelt und dreifach gesiebt worden sein, was mich einerseits wundert da ich/ wir Westkontakte hatte/n, ein Teil meines "Glücks verdanke" ich wohl einer Verkettung von Ereignissen während meiner Ausbildung in Potsdam.Hier mal ein kleiner Einblichk in die Geschichte des Grenzkohlefeilershttps://www.youtube.com/watch?v=qCOiFyLSk8c&t=804s
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RE: Ich möchte alte Grenzer wieder kennen lernen (von Zappel-EK-79-2)
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RE: Ich möchte alte Grenzer wieder kennen lernen (von GZB1)
Das ist doch wirklich interessant @Zappel-EK-79-2 gibt's zu Harbke bereits ein ausführlicheres Thema hier?Gab es da im Hinterland eine verstärkte Sicherung?
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RE: Flucht eines Grenzsoldaten der Grenzkompanie Utecht (von GZB1)
Vierfaches Pech für den PF, selbst verletzt, Verstoß gegen DV, Krad wahrscheinlich beschädigt (Regress), Fahnenflucht des Postens.Dumm gelaufen. 😣
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RE: Ich möchte alte Grenzer wieder kennen lernen (von Zappel-EK-79-2)
Ausführlich weniger, im Netz ist einiges dazu zu finden, ich schreibe Dir eventuell noch was oder suche was raus ... muss nur im Moment weg, kannst ja auch per PN an mich fragen.
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RE: Ich möchte alte Grenzer wieder kennen lernen (von exgakl)
Hallo @GZB1 ,in Harbke gab es keine zusätzliche Sicherung im Hinterland... durch den Tagebau die Mücke zu machen wäre auch echt hirnrissig gewesen.Die direkte Grenzlinie im Abbaubereich wurde m.W. nicht direkt durch die GT gesichert sondern durch "zivile Kräfte" meist Berufssoldaten im Ruhestand, die dort dienten.In Völpke gab es eine Brikettfabrik, die direkt vom Tagebau beliefert wurde. Die Kohlezüge fuhren im Grenzabschnitt Sommersdorf in den Schutzstreifen ein und verliesen den Abschnitt wieder hinter Sommersdorf im Bereich Rheinsdorfer See.In den Bereichen gab es auf Bundesgebiet die Kraftwerke Offleben sowie Buschhaus... Offleben wurde in den 90ziger abgerissen, Buschhaus existiert weiterhin, liegt aber wohl still.Das Kraftwerk in Harbke wurde ebenfalls wie auch die Brikettfabrik kurz nach der Wende abgerissen.Buschhaus wurde Mitte der 80iger errichtet und regelmäßig von den "Grünen" besetzt, analog dazu gab es Besetzungen des vorgelagerten Gebietes der DDR... wir Gakl hatten da also immer gut zu tun.
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RE: Ich möchte alte Grenzer wieder kennen lernen (von GZB1)
@exgakl 👍Wie wurden die Kohlezüge kontrolliert?Waren die "zivilen Kräfte" bewaffnet,oder war der Tagebau quasi eine entmilitarisierte Zone?Gab es Grenzvorfälle dort?
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RE: Ich möchte alte Grenzer wieder kennen lernen (von exgakl)
Die Kohlezüge wurden nicht kontrolliert... allerdings gab es ständige Posten im Schutzstreifen im Bereich der Ein- und Ausfahrt.Die zivilen Kräfte waren nicht bewaffnet... es gab irgendein Abkommen, in dem behandelt wurde das die direkte Grenzlinie nur zivil und unbewaffnet gesichert werden durfte.Ich war ja nicht in Harbke sondern im Nachbarabschnitt... direkte Grenzzwischenfälle sind mir aus dem Bereich des Tagebaues nicht bekannt.Google mal nach Kohlezug Harbke/ Völpke... du findest da im Netz noch viele Bilder der alten Kohlebahnen usw.
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RE: Spuren der DDR Grenze - war alles so einfach? (von Freienhagener)
Tatsächlich aber war kaum einer von denen bewaffnet.Sorge bereiteten nur Deserteure.Das ist nichts Neues.
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RE: die Natur als Grenzsoldat genießen (von DoreHolm)
Zitat von StabHF im Beitrag #98.....na 1. GK......Oberjägerweg......das war doch die Stelle, wo auch der Abhör-Turm mit Gebäuden von der Stasi damals gestanden hat. Heute ist da ne richtig nette große Liegewiese für Picknick`s. Von der damaligen Anlage ist nix....aber auch wirklich nix mehr zu sehen. Aber ein Schild mit Foto und Erklärung der alten Anlage ham`se aufgestellt. Die alte Försterei Oberjägerweg ist nicht weit davon entfernt in Richtung Niederneuendorf. Im Übrignen kann man im Wald zwischen Boots-Camp und Fichtewiese noch den alten Bahndamm der OHE erkennen, auf der bis 45 auch die 120er Straßenbahn von Henningsdorf nach Spandau West gefahren ist. Leider wurden anfängliche Pläne, da wieder ein Gleis und eine Straßenbahn zu etablieren wieder verworfen. Den Abhörturm gab es zu meiner Zeit noch nicht. Die Picknickwiese, das war damals unser Standort. Mannschaftsbaracke mit Waffenkammer, Steingebäude für die Uffze und Büro KC, Zugführer, Munibunker, sowie Kfz-Garage. Auf der jetzt noch (möglicherweise vorhandenen und stark verunstaltetem ) Hinweistafel wurde erklärt, daß sich hier die Natur alles wieder zurückgeholen sollte. Daher kompletter Abriss einschl. der Fundamente. Schade, schade , schade. Hätte gern noch ein paar Erinnerungen gesehen. Die Fundamente des BT auf der Wiese am Ende unseres Abschnittes zwischen Laszinssee und Kanal konnte ich nur noch durch Vergleiche eines alten Fotos von mir und der gegenwart ausmachen. Dort befindet sich jetzt ein kleines Stück Wildwuchs und da fand ich die Betonsockel drin.
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RE: Spuren der DDR Grenze - war alles so einfach? (von Mike59)
Normalerweise war die Rotlichtbestrahlung so stark, dass ein Zweifel an der Notwendigkeit des Dienstes an der Grenze des Friedens eher unterschwellig ausgeprägt war. Ich gebe zu, dies ist bei der Masse der User hier im Forum offensichtlich nicht gegeben, die waren schon immer dagegen und haben alle gewußt das geht nicht gut. Wir haben sogar User hier die hatten das mit 10 Jahren schon drauf und haben den Job trotzdem meist mit Bravur absolviert.Das Problem was ich rückblickend sehe, war folgendes.Der täglichen Sackgang wurde oft nicht mit dem System in Zusammenhang gebracht, sondern mit dem dem zu erwartenden GV. Auch ein Ergebnis der Manipulation bei der Truppe. Nicht von ungefähr sind viele AGT erst nach Ihrem "Ehrendienst" dem Slogan "go West" gefolgt. Die wollten nicht Ihre "Kameraden auf Zeit" schützen - die sind mit der Realität außerhalb der Truppe nicht zurecht gekommen. Und:Ich kann einfach nicht glauben, das ich der einzige war welcher sich mit seinem Paula(s) über die Anwendung der Waffe im Dienst unterhalten hat. Alles insgesamt sehr unglaubwürdig.Und bevor jetzt der allg. Hammer rausgeholt wird, von wegen Manipulation - die läuft nach wie vor, heute ist das viel subtiler und der gemeine Ü50 Ossi erkennt das auch ohne Probleme.
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RE: Ich möchte alte Grenzer wieder kennen lernen (von Samson)
Hallo Zappel, habe wieder mal reingeschaut und das Bild vom 112er gesehen. War das nicht der letzte "Turm" auf dem Weg zum BT 11, wo man durch den ganzen Tagebau rüber laufen musste.Und das andere war doch die Kantine. Das Essen war ja dort voll in Ordnung, so weit ich mich erinern kann.
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RE: Ich möchte alte Grenzer wieder kennen lernen (von Zappel-EK-79-2)
Die Kohlezüge wurden vor Einfahrt in den Tagebaubereich genauesten Kontrolliert, ca 100 m vor der Sicherungslinie vom Werkschutz per Kameras und der Werkschutzposten musste auch persönlich in den Lokführerstand schauen und uns eine Freimeldung geben.Dann musste der Zug im Schritttempo weiter rücken und wurde an der Sicherungslinie von uns optisch (von oben in die Wagons schauen, Blickkontakt zum Lokführer) kontrolliert.Gleiches bei der Ausfahrt aus dem Sicherungsbereich.Oft hielten die Lokführer die Geschwindigkeit nicht ein, was wir wieder melden mussten und den Werkschutz anrüffelten mit welchem wir per Telefon verbunden waren, manchmal half auch schon ein drohen von uns und der Kumpel wurde langsamer, aber es blieb alles in fast Kollegialem Verhalten.Fußgänglichen Zugang durch die Durchfahrten für Elektriker etc und Personal gab es äußerst selten, diese wurden ebenfalls durch den Werkschutz und uns kontrolliert
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RE: Ich möchte alte Grenzer wieder kennen lernen (von Zappel-EK-79-2)
Zitat von Samson im Beitrag #22Hallo Zappel, habe wieder mal reingeschaut und das Bild vom 112er gesehen. War das nicht der letzte "Turm" auf dem Weg zum BT 11, wo man durch den ganzen Tagebau rüber laufen musste.Und das andere war doch die Kantine. Das Essen war ja dort voll in Ordnung, so weit ich mich erinern kann. Eigentlich ja, es war der Turm der mitten im Tagebau auf halber Höhe der Halde stand, Blickrichtung Helmstedt und zum BT 11 des Gakl auf der noch trennedem Teil des Glüsig, nach links zur 114, nach rechts zum Kraftwerk und zu Führungsstelle der 63
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RE: Einsatzkompanie Schulzendorf (von Detlef.W)
Vielen Dank für die Begrüßung
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RE: Einsatzkompanie Schulzendorf (von Detlef.W)
Hallo,ja von der Einsatzkompanie wurde ich erst einmal nach Lichtenberg gefahren. Fähnrich Zörner begleitete die Fahrt. Nach 1-2 Tagen Verhör und Verurteilung ding es dann nach Adlershof in den Arrest vom Wachregiment. Meiner damaligen Frau (Hochschwanger)hatte man nicht erzählt wo ich war.Nach der Entlassung aus dem Arrest ging es zurück in die Kompanie.Klamotten abgeben und Entlassung aus dem Dienst. Ich war froh darüber :-) Aber es folgten dann noch ein paar sehr interssante Begebenheiten :-)Beste GrüßeDetlef
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RE: Einsatzkompanie Schulzendorf (von Mike59)
Zitat von Detlef.W im Beitrag #9Hallo,ja von der Einsatzkompanie wurde ich erst einmal nach Lichtenberg gefahren. Fähnrich Zörner begleitete die Fahrt. Nach 1-2 Tagen Verhör und Verurteilung ding es dann nach Adlershof in den Arrest vom Wachregiment. Meiner damaligen Frau (Hochschwanger)hatte man nicht erzählt wo ich war.Nach der Entlassung aus dem Arrest ging es zurück in die Kompanie.Klamotten abgeben und Entlassung aus dem Dienst. Ich war froh darüber :-) Aber es folgten dann noch ein paar sehr interssante Begebenheiten :-)Beste GrüßeDetlefWillkommen im Forum.Wie viele Tage hast du bekommen? War es der Arrest vom KD ? Was war denn dein staatsgefährdendes Vergehen?Ja ich gebe zu, da bin ich Neugierig
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RE: Einsatzkompanie Schulzendorf (von marc)
Der KD unterstand nicht dem MfS sondern dem Stadtkommandanten (NVA)."Felix" hatte seinen eigenen Arrest.
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RE: Einsatzkompanie Schulzendorf (von Detlef.W)
Richtig.Das war dem MfS unterstellt.Staatsgefährdend sicher nicht.Es ging da eher um die Einsatzkompanie.Gruss Detlef
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RE: Einsatzkompanie Schulzendorf (von Mike59)
Ja was den nun? MfS oder GT - klär uns mal auf.
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RE: Einsatzkompanie Schulzendorf (von GKUS64)
Sei hier herzlich begrüßt. Schildere doch bitte mal deine Erlebnisse etwas ausführlicher und was war genau dein Vergehen?MfGGKUS64
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