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RE: Das Dunkle Haus II - Menschen und Psychologie im Nachrichtendienst (von seaman)

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Zitat von Schuddelkind im Beitrag #108Liebe Larissa, mir kommt zu dem Thema hier gerade eine Frage in den Sinn. Die psychische Belastung eines Agenten scheint mir in der Gesamtheit doch sehr hoch zu sein. Noch mehr, wenn man Doppelagent ist. Auf Jahre betrachtet, schreit das geradezu nach einem Burn-Out. Typische Kompensationsmechanismen zur Vermeidung eines Burn-Outs scheinen mir bei einem Agenten nur schwer umsetztbar zu sein. Gab es solche Fälle eines Agenten mit Burn-Out? Wenn ja, wie wurde darauf von seitens des FO reagiert? Du schriebst ja mal, die Russen könnten alles reparieren......in meinem (laienhaften) Verständniss ist aber "Abschaltung" des Agenten die einzige Möglichkeit, da ein Agent mit Burn-Out ein Sicherheitsrisiko darstellt. Mir ist schon klar, das auf die psychische Belastbarkeit eines Agenten im Vorfeld geachtet wurde, aber wie heißt es so schön.......die Länge trägt die Last!LG FrankEntschuldige,wenn ich mich dazu aeussere.Es ist richtig,dass auf die psychische Belastbarkeit des Agenten im Vorfeld geachtet wurde.....Sicher gab es auch psychische Probleme bei aktiven Agenten in Ausnahmesituationen.Den Begriff burn-out gab es in diesem Zusammenhang nicht.Kannte keiner.Heute erkennt man auch bei BW-Soldaten das PTBS.So gesehen,muesste die gesamte Generation unserer Vaeter und Muetter,die das Grauen eines Weltkrieges erlebten,davon betroffen gewesen sein....

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