Zitat von Fritze im Beitrag #308Zum Thema einlegen beim Grillen kann ich auch noch mit einer kleinen Geschichte aufwarten. Es muss 1982 im Sommer gewesen sein . Ich war ne Woche in Berlin in nem Zeltlager des Studentensommers.Abends sollte gegrillt werden.Da wir Herren vom Lagerleiter zu richtiger Arbeit heranzitiert (Stubbenroden) , sollte die holde Weiblichkeit den Part des Einkaufens übernehmen.Die zogen auch brav los und kauften morgens um 09.00Uhr vierzig Nackenscheiben.Danach gab man sich bis 17.00Uhr ans shoppen in die City. Das Fleisch bei ca 30 Grad immer schon dabei. Als sie dann zum Abend endlich müde von ihrer Einkaufstour kamen ,rochen die heissbegehrten Fleischscheiben schon nicht mehr so gut. Was tun sprach Zeus . Hier musste Vatern sich was einfallen lassen. Erstmal scharf gewürzt mit reichlich Pfeffer und Scharfen Paprika dann ,in einen Sud aus Hellbier ,Klaren und Essig . Nach einer Stunde ziehen und ordentlich schwenken in der Lake auf den Grill . Und siehe da ,das waren die zartesten Scheibchen ,die in diesem Sommer auf den Grill gekommen waren.Wahrscheinlich waren sie "gut greift " .Das wäre auf jeden Fall eine Erklärung. Rindfleisch oder auch Wild läßt man ja auch reifen, teilweise mehrere Wochen. Ich hab mal gelesen, daß man z.B. einen Fasan solange an den Schwanzfedern hängen lassen soll, bis er abfällt (und dann auch ein bisschen riecht).
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